Mittwoch, 29. April 2020

Unsere Beiträge zu "Kultur trotz Corona" - Beitrag Nr. 10


Verschiedene Mitglieder und Freunde unseres Fördervereins gestalten die Beiträge und begleiten Euch durch diese Zeit, die für viele Menschen nicht ganz einfach ist. Im zehnten Teil der kleinen Beitrags-Serie berichtet Sylvia von einem persönlichen Experiment während dieser Zeit.




Beitrag Nr. 10: Mein Experiment - Dörrobst und Chips selbst herstellen
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Weil ich bislang in der Corona-Zeit viel mehr Zeit für mich hatte als sonst, habe ich unteer anderem ausprobiert, was ich schon immer einmal vorhatte: Dörrobst selbst herzustellen. Da mag jemand gleich einwenden, dass es nicht die optimale Jahreszeit ist, weil jetzt bei uns keine typische Freiland-Obsternte-Saison ist. Das ist richtig, doch ich hatte jetzt die (unerwartete) Gelegenheit und Muße zum Ausprobieren und bin nun durch das „Experiment“ auf die nächste regionale Freilandsaison bestens vorbereitet.





In der Betriebsanleitung des Dörrgerätes gibt es eine Menge Tipps und Rezepte, so dass ich erst einmal einen guten Einstieg gefunden habe. 
Je nach Fruchtart variieren die Dörrzeiten und Temperaturen, bei denen der Dörrprozess abläuft. Durchschnittlich lag die erforderliche Temperatur zwischen 60 und 70°C, die Dörrzeit betrug durchschnittlich etwa acht Stunden.
















Ausprobiert habe ich zum Beispiel Äpfel, Birnen, Bananen, Mango, Ananas und Erdbeeren. Die sauberen Früchte werden in Scheiben geschnitten, auf die Einschübe gelegt und entsprechend der Betriebsanleitung des Gerätes getrocknet. 
Mit den Ergebnissen bin ich und ist auch meine Familie sehr zufrieden. Purer Fruchtgeschmack, denn alle Früchte werden ohne Zusatz von Zucker oder Schwefel oder sonstige Zusatzstoffe zubereitet.











Herangewagt habe ich mich auch an die Herstellung von Fruchtgelee. Dafür habe ich einfach selbstgemachte Marmelade auf Pergament gestrichen, gedörrt und anschließend in Stückchen geschnitten. Das Fruchtgelee entwickelt eine angenehme leichte Säure, die das Fruchtaroma herrlich unterstreicht. In einer Partie habe ich die Marmelade zusätzlich mit Haferflocken verrührt. Das Ergebnis war auch sehr sehr lecker, die Haferflocken waren hinterher schön „crunchy“.

Und weil ich dann gerade so richtig dabei war, habe ich gleich auch noch mit Kartoffeln und Süßkartoffeln experimentiert und daraus Chips mit Salz und Curry hergestellt. Ja, das Ergebnis war fürs erste Mal auch ganz gut, aber da will ich noch mehr ausprobieren, vor allem verschiedene Kräuter und Gewürze verwenden.

Sehen die getrockneten Erdbeeren nicht
toll und appetitlich aus?




Apropos Kräuter. Bald gibt es wieder mehr Kräuter aus dem eigenen Garten in größeren Mengen und natürlich will ich den Dörrapparat ebenfalls zum Trocknen von Kräutern einsetzen und bin auf die Ergebnisse schon gespannt.




Jedenfalls ist das Dörrgerät für mich eine tolle Entdeckung. Sozusagen der positive Ausgang eines meiner persönlichen „Corona-Projekte“. 










Wer sich nun nicht gleich so ein Gerät zulegen möchte, der kann sich vielleicht zunächst einmal eines im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis ausleihen. Einen Versuch kann ich Euch jedenfalls nur wärmstens empfehlen!








Dieses ist ein Beitrag von Sylvia





Hinweis:
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