Mittwoch, 11. August 2021

Unser Sommerausflug 2021


Endlich einmal wieder gemeinsam unterwegs zu sein, darauf haben wir uns im Vorfeld des diesjährigen Vereinsausflugs ganz besonders gefreut! In unserer Umgebung gibt es viele lohnende Ausflugsziele, und daher müssen wir gar nicht weit weg fahren, um interessante Orte zu besuchen und zu erkunden.

Unsere Route führte uns am vergangenen Sonntag ostwärts bis an den Plauer See, um zunächst beim Fischer in Wendorf bei Alt Schwerin zum Mittagessen einzukehren. Bis Pfingsten war es ja Pandemie-bedingt eine lange Zeit nicht möglich, Restaurants und Gaststätten zu besuchen. Das wollten wir nun gerne tun, da waren wir uns alle einig. 


Unter der leuchtend roten Plane gut vor dem einsetzenden Regen geschützt, ließ es sich wunderbar am großen Tisch sitzen und schwatzen. 


Die Fischgerichte sahen nicht nur appetitlich aus, sie schmeckten auch hervorragend. Kurz bevor wir gut gesättigt und gut gelaunt das Restaurant verließen, war der Regen vorbei – perfekt für ein paar Schritte zum See und zur nahegelegenen kleinen Brücke zwischen „Festland“ und dem Plauer Werder, einer Insel im Plauer See.

Auf zur zweiten Station! Das im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide liegende Nordufer des Plauer Sees zwischen Alt Schwerin und Karow ist bereits seit 1960 Naturschutzgebiet. Die Schutzgebietsfläche wurde im Jahr 1990 noch etwas erweitert. 


 
Versteckt im Uferbereich zwischen Gehölzen und Schilf steht der Aussichtsturm „Moorochse“, der zweite Anlaufpunkt unseres Ausflugs.



Vom „Moorochsen“ aus eröffnet sich ein weiter Blick auf die ehemaligen Karower Torfstiche. Von oben lassen sich auf den Wasserflächen und in den umliegenden Gehölzsäumen und Schilfgürteln die dort lebenden verschiedenen Vögel bestens beobachten. Dafür hatten wir unsere Ferngläser dabei. Ein Seeadler kreiste majestätisch über den Torfstichen, ein offensichtlich noch junger Fischadler absolvierte in der Nähe Flugversuche.


Als dritte Station des Tages stand der Besuch des „Karower Meilers“ auf dem Programm. Der „Karower Meiler“ ist mit seiner Holzkonstruktion ein von außen auffälliges Bauwerk, das einem früheren Holzkohle-Meiler nachempfunden  ist. Darin untergebracht ist das Besucher- und Informationszentrum des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide. Wir wollten uns die kürzlich in Teilen erneuerte Ausstellung ansehen, um mehr über diesen Naturpark in unserer Nachbarschaft zu erfahren. Obgleich immer mal daran vorbeigefahren und durchaus auch gelegentlich im Naturpark zu Fuß oder per Rad unterwegs, war der Meiler für die meisten noch Neuland - wie es eben manchmal so in der eigenen Heimat ist  ;)

 


Bei einer kleinen Führung durch das auch innen imposante Gebäude gab es interessante und wissenswerte Informationen über die Landschaftsentwicklung seit der Eiszeit, über Siedlungsgeschichte, Landnutzungen in den unterschiedlichen Jahrhunderten sowie zur Tier- und Pflanzenwelt im Naturpark. "Weite Wälder, stille Seen" - das macht doch Lust darauf, den Naturpark bei weiteren Ausflügen gezielt zu entdecken! 


Es ist schon zur Tradition geworden, das Kaffeetrinken beim Sommerausflug. Auf dem weitläufigen Gelände der Naturparkverwaltung war ein geeignetes Plätzchen schnell gefunden. Die Stachelbeer- und die Quarktorte, selbst gebacken von Edith beziehungsweise von Sabine, waren zum frisch zubereiteten Kaffee einfach lecker und ein echter Genuss. 


Zum Abschluss noch ein wenig fröhlich schwatzen und nebenbei einige Gedanken zur Vereinsarbeit austauschen - es war wieder einmal ein schöner gemeinsamer Sommerausflug!




 

Wenn es die aktuelle Situation zulässt, wollen wir im Oktober unseren Kochtag in einer etwas angepassten Form durchführen und im November den geplanten Reisevortrag veranstalten. Schaut daher immer mal wieder hier auf unsere Seite und fühlt Euch jetzt schon eingeladen zu den hoffentlich stattfindenden nächsten Veranstaltungen!





Montag, 2. August 2021

Unser aktueller Ausflugs- und Ausstellungstipp: Faszinierende Naturfotografien in der Feldsteinscheune Bollewick bei Röbel

 

„Wenn die Maske fällt, stürzt plötzlich die Mauer aus Arroganz ein, die wir über Jahrhunderte hinweg zwischen der Natur und uns errichtet haben. Noch nie zuvor hat ein Tierporträt uns selbst so gut gespiegelt: Hinter unserer menschlichen Maske steckt ein nackter Affe.“ (Kommentar der Wettbewerbs-Jury zum Foto des Gesamtsiegers Jasper Doest „Des Affen Maske“.   Quelle: Siehe Link unten zur GDT-Seite)


Die größte norddeutsche Feldsteinscheune in Bollewick bei Röbel/Müritz präsentiert zum zweiten Mal die spannungsreiche Foto-Ausstellung der Gesellschaft für Naturfotografie e.V. (GDT). Die faszinierenden preisgekrönten Fotografien sind in der Ausstellung

"Europäischer Naturfotograf 2020"

noch bis zum 5. September 2021 in Bollewick zu bestaunen und zu bewundern.


Durch die Bemühungen der Aktiven vor Ort ist es erneut gelungen, die prämierten Naturfotos des Wettbewerbs „Europäischer Naturfotograf 2020“ in das kleine Dorf Bollewick bei Röbel zu holen.

Die großartigen Naturaufnahmen der Wettbewerbsteilnehmer beschäftigen sich dabei nicht ausschließlich mit einem reinen Abbild verschiedener Tiere, Pflanzen und Lebensräume. Auch die Beziehungen der Organismen untereinander, zu ihrer Umwelt und zum Menschen haben die Fotografinnen und Fotografen gefesselt. Nicht zuletzt sind es ungewöhnliche Perspektiven sowie fragile oder kontrastreiche Strukturen in der Natur, die nun die Betrachter in ihren Bann ziehen und staunen lassen.

 

Einen kleinen Vorgeschmack auf die herausragenden Fotos in verschiedenen Kategorien vermittelt dieser Link (hier klicken), der zur Website der GDT führt. 

Weitere Informationen zur Ausstellung in Bollewick sind zu finden auf der Website der Feldsteinscheune Bollewick (hier klicken).


Einen Besuch der Fotoausstellung in der großen Feldsteinscheune in Bollewick kann eine Online-Stippvisite natürlich nicht ersetzen. Darum solltet Ihr Euch unbedingt auf den Weg dorthin machen!

 

Die Ausstellung kann bis zum 5. September 2021 jeweils Dienstag-Sonntag von 11:00-18:00 Uhr besucht werden, nur am 4. August wird die Ausstellung bereits um 15:00 Uhr geschlossen.


Wir wünschen Euch einen beeindruckenden Ausstellungsbesuch, lasst Euch faszinieren!