Freitag, 11. Dezember 2020

Für Euch im Advent: Kleine Basteleien zum Verschenken

Der 3. Advent steht vor der Tür, und somit gibt es heute auch den dritten Beitrag unserer kleinen Reihe „Für Euch im Advent“. Dieses Mal haben wir für Euch ein paar Anregungen für einfache Bastelarbeiten herausgesucht. Die fertigen Werke sind als kleine Geschenke geeignet, doch natürlich könnt Ihr sie ja auch selbst behalten.


3. Advent: Kleine Basteleien zum Verschenken

Für vier einfach nachzuarbeitende Objekte findet Ihr nachfolgend eine konkrete Anleitung bzw. einen Link auf eine andere Seite, die eine entsprechende Anleitung enthält.



Bäumchen aus Papier oder Bäumchen aus Blättern?


Bäumchen für die weihnachtliche Dekoration lassen sich aus vielen Materialien fertigen. Hier folgen zwei Beispiele, die aus Papier bzw. aus Blättern gebastelt werden.

Ein Bäumchen wie ein plissierter Kegel, auf dem Foto oben links ganz in Natur, arrangiert mit einem Stern und zwei Engeln aus Naturmaterialien. Rechts setzt eine mehrfarbige Mini-Lichterkette die Bäumchen fröhlich-stimmungsvoll in Szene.

Die kleinen Bäumchen im Plissee-Kleid werden aus einer alten Zeitschrift gebastelt. Je nachdem, wie Ihr es mögt, bleibt das fertig gefaltete Bäumchen im "Recycling-Look" oder Ihr färbt es mit Sprühfarbe ein.

Das Bäumchen ist auch für nicht mehr ganz kleine Kinder einfach zu basteln. Eine Anleitung findet Ihr hier (bitte klicken).

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Mit ein wenig Geduld lassen sich aus Blättern diese hübschen Bäumchen herstellen, wie Ihr eines hier auf dem Foto seht. 

Zunächst müsst Ihr genügend Laubblätter sammeln. Für das abgebildete Bäumchen wurden Lindenblätter verwendet. Vielleicht habt Ihr noch Blätter vom Herbstbasteln übrig. Ansonsten können auch jetzt noch Blätter einiger Bäume gesammelt werden, z.B. von Buche. Die Blätter sollten wenig Restfeuchtigkeit enthalten, so reißen sie beim Durchstechen nicht, werden andererseits aber auch nicht schimmlig. 

In eine Unterlage, beispielsweise ein Stück Baumrinde oder eine Astscheibe, bohrt Ihr ein kleines Loch und steckt einen passenden Draht hinein. Dieser sollte zwar eher dünn, aber trotzdem nicht zu weich sein, damit das Bäumchen etwas Stabilität bekommt und nicht zu wackelig wird. Nun steckt Ihr die Blätter vorsichtig dicht an dicht auf den Draht, bis die Höhe erreicht ist, die Euer Bäumchen erhalten soll. Das oberste Blatt oder die zwei oder drei obersten Bätter werden "hochkant" aufgefädelt, wodurch der Eindruck einer Baumspitze entsteht. 

Um ein Verrutschen der Blätter am Draht zu verhindern, kann das oberste Blatt mit einem Tropfen aus der Heißklebepistole am Draht fixiert werden. 

Auf die Spitze des Drahtes einen Stern aus Holz oder Filz setzen und ebenfalls mit Heißkleber fixieren. Wer mag, kann die Blätter zum Schluss mit z.B. goldener, silberner, bronzener oder weißer Farbe ansprühen.


Die Bäumchen aus Papier sind ebenso wie die Bäumchen aus Laubblättern bereits einzeln eine sehr hübsche Dekoration, Ihr könnt aber natürlich auch ein ganzes Wäldchen entstehen lassen.

  


Anregungen und Fotos von Madlen


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Vogel-Futterknödel selbst gemacht

Die Winterfütterung von Vögeln ist sehr beliebt und bereitet viel Freude. An den Futterstellen im Garten oder Park lassen sich die Wintervögel gut beobachten, besser kennenlernen und auch fotografieren. Vogel-Futterknödel gibt es in vielen Läden fertig zu kaufen, die Futterknödel lassen sich jedoch auch recht einfach selbst herstellen. Das hat den Vorteil, dass Ihr dann genau wisst, was in den Knödeln enthalten ist. Außer zu Knödeln lässt sich die Grundmasse ebenso in Formen wie kleine Blumentöpfe, alte Keks-Ausstechförmchen oder halbe Kokosnuss-Schalen füllen. 

Auf Weihnachtsmärkten wird sonst hin und wieder für Kinder das Herstellen von Vogelfutter angeboten. Dieses Jahr gibt es Corona bedingt solche Angebote wohl eher nicht. Darum gibt es hier von uns eine Kurzanleitung. (Wer nach einer ausführlicheren Anleitung arbeiten möchte, findet eine solche beispielsweise unter dem nachfolgenden Link: hier klicken. Die PDF-Datei lässt sich herunterladen und ausdrucken. Ihr findet dort zugleich einige wertvolle und nützliche Informationen zum Thema Fütterung von Vögeln.)


Zutaten (für etwa sechs Knödel)

250 g Fett wie z.B. Rindertalg oder Kokosfett (Das verwendete Fett sollte erst oberhalb von einer Temperatur von 10°C oder höher schmelzen, sonst ist es zu weich und eignet sich nicht)

Naturbelassene Körner wie Sonnenblumenkerne, Hirse, Buchweizen, Leinsamen

Naturbelassene grob gehackte Erdnusskerne

Grob gehackte Rosinen

Haferflocken

Hinweis: Mandeln enthalten Blausäure und dürfen darum auf keinen Fall für Vogelfutter verwendet werden! 


Arbeitsanleitung


Wir haben für die Futterknödel Erdnüsse, Rosinen, Haferflocken, Buchweizenkörner und Sonnenblumenkerne verwendet. 
Das Fett wird in einem Topf auf dem Herd nur so weit erwärmt, dass es weich ist oder gerade eben schmilzt.

Ist das Fett weich oder geschmolzen, nehmt Ihr den Topf von der Herdplatte, gebt die Körner und weiteren Zutaten hinein und verrührt alles gut.

Lasst die Grundmasse unter gelegentlichem kurzen Rühren abkühlen, bis sie so fest geworden ist, dass sich gerade noch Knödel daraus formen oder Eure sonstigen Formen befüllen lassen. Wollt Ihr die fertigen Knödel später aufhängen, dann steckt beim Formen gleich ein kleines Hölzchen mit einem daran befestigten Bändchen mit in die Masse hinein. Habt Ihr leere Netze von gekauften Futterknödeln oder andere feinmaschigere Netze (vorzugsweise aus Baumwolle) aufgehoben, dann könnt Ihr auch diese verwenden und Eure selbst hergestellten Knödel darin aufhängen.

Die fertigen Futterknödel sehen doch wirklich sehr appetitlich aus! Bewahrt das Vogelfutter bis zu seinem Einsatz kühl auf, weil das Fett weicher ist als das der meisten gekauften Knödel. Für die Vögel ist das weichere Fett von Vorteil, denn sie können dadurch das Futter leichter picken.

Das selbst hergestellte Vogelfutter ist lecker!
Als Aufhängung lassen sich auch ausgediente Netze von gekauften Knödeln verwenden.


In einem Kistchen oder einem Glas hübsch verpackt eignen sich die Vogel-Futterknödel prima als Geschenk für Menschen, die Freude am Füttern und Beobachten von Wintervögeln haben.



Anregung und Fotos von Isa


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Ein dekoratives Dreiecks-Körbchen für vielseitige Zwecke


So ein kleines Dreiecks-Körbchen aus Stoffresten ist hübsch und zudem einfach und schnell genäht. Es lässt sich für verschiedene Dekorationen verwenden, mit Leckereien füllen oder kann als mehrfach verwendbare Verpackung für ein kleines Geschenk dienen. Mit einem genügend hohen Glas, in das ein Teelicht gesetzt wird, entsteht sogar ein kleines Windlicht daraus. Sylvia hat extra für Euch genäht, Ihr findet nachfolgend eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

 

Material

Schablone: Papier, Papierschere, Lineal, Stift, Zuschnitt-Unterlage

Zwei verschiedenfarbige Baumwollstoffe

Stoffschere oder Stoff-Cutter

Passendes Nähgarn, Nähnadel

Stecknadeln

Nähmaschine

 

Schritt-für-Schritt-Arbeitsanleitung

Wir erklären Euch nun in neun einzelnen Schritten, wie Ihr vorgehen müsst. So könnt Ihr das Körbchen ganz einfach nacharbeiten:

1. Schneidet Euch zunächst als Schablone ein gleichseitiges Dreieck aus Papier mit einer Kantenlänge von 34 cm.

2. Schneidet mit Hilfe der Schablone aus jedem der beiden Stoffe ein Dreieck (ohne Nahtzugaben) zu.

3. Legt die gleich großen Dreiecke links auf links zusammen und steckt sie mit ein paar Stecknadeln fest, damit sie nicht verrutschen.

4. Mit der Nähmaschine näht ihr nun die Stoffteile 0,5 - 1 cm von den Außenkanten entfernt so weit zusammen, dass nur noch eine kleine Öffnung verbleibt. Achtet dabei darauf, dass die Öffnung groß genug ist (etwa 5 - 7 cm), um im übernächsten Schritt die gesamte Arbeit wenden zu können.

5. Schneidet jetzt vorsichtig die Spitzen bis zur Naht ab.

6. Durch die Öffnung wendet Ihr nun die komplette Arbeit nach außen. Mit der Schere, einem Stift oder einem Holzstäbchen fahrt Ihr durch die Öffnung behutsam nach innen und nacheinander in alle drei Ecken des Körbchens, um sie ganz vorsichtig nach außen zu drücken, so dass sie schön in Form kommen.

7. Danach vernäht Ihr das Wendeloch von Hand.

8. Mit der Nähmaschine näht Ihr jetzt von der rechten Seite her jeweils die halbe Länge der Dreieckseiten vom Boden zu den Spitzen hin dicht entlang der Nahtkante so zusammen, wie es auf den Fotos zu sehen ist (vom Boden bis zu den Stecknadeln, die ungefähr die Mitte der Kantenlänge markieren).

9. Zuletzt versäubert Ihr die Nähte – und schon ist das kleine Dreieckskörbchen fertig!


Die Körbchen lassen sich natürlich immer wieder aus anderen Farbkombinationen fertigen, passend zur jeweiligen Jahreszeit oder zu verschiedenen Anlässen.



Anregung von Sylvia, Text und Fotos von Sylvia und Isa


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Wir wünschen Euch viel Vergnügen und gutes Gelingen bei der einen oder anderen Bastelei! 



In einer Woche, kurz vor dem 4. Advent, gibt es noch einmal einen Beitrag von „Für Euch im Advent“. Wir freuen uns, wenn Ihr uns dann hier auf dieser Seite wieder online besucht!








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