Artenschutzturm



Als der regionale Energieversorger das Barniner Trafohäuschen im Jahr 2007 nicht mehr benötigte und es deshalb abreißen wollte, setzte sich der Förderverein „Alte Schule Barnin e.V.“ für dessen Erhalt ein. Nach vielen Verhandlungen ging das Trafohäuschen in das Eigentum der heutigen Stiftung ProArtenvielfalt über. 

In einer engagierten Gemeinschaftsaktion des neuen Eigentümers und des Fördervereins „Alte Schule Barnin e.V.“ konnte das Trafohäuschen mit Unterstützung aus Erlösen der Umweltlotterie BINGO im Jahr 2008 saniert und zu einem Artenschutzturm umgebaut werden.

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung im Juli 2008 brütete darin als erster Bewohner ein Gartenrotschwanz. Im Folgejahr zog eine Schleiereule erfolgreich mehrere Junge groß.

Die äußerlich ansprechende Gestaltung des Gebäudes und die daran befindlichen verschiedenen Brut- und Nistmöglichkeiten haben dazu geführt, dass der Turm heute ein Anschauungsobjekt ist, das Interesse für Nachahmungen weckt und einen Beitrag zum Artenschutz im dörflichen Bereich leistet. 




Nach dem Vorbild des Barniner Artenschutzturms wurden auch die ehemaligen Trafohäuser in den nah gelegenen Dörfern Radepohl und Augustenhof entsprechend für den Artenschutz erhalten und umgebaut.


Der Artenschutzturm ist zu finden in der Straße der Freundschaft.