Sonntag, 16. Juni 2013

Musik in die Barniner Kirche gebracht

Kurz vor Abschluss des Schuljahres, am Donnerstag, 13. Juni 2013, musizierten Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Parchim-Lübz gemeinsam mit ihren Lehrern in der Barniner Kirche. Die Initiative "Musik in die Barniner Kirche!" hatte die jungen Musikerinnen und Musiker eingeladen, um die Dorfkirche zum Klingen zu bringen und sie wieder stärker in das Leben der Dorfbewohner und der Gemeinde einzubinden. Und die jungen Musikerinnen und Musiker brachten zusammen mit dem Musiklehrer-Ehepaar Zuchtmann Musik in die Barniner Kirche! Das Programm enthielt einen bunten Reigen vor allem kleinerer Stückchen von Klassik bis Moderne und erfreute die zahlreichen Besucher, die aus Barnin und Umgebung gekommen waren.


Anfänger und Fortgeschrittene zeigten ihr Können und ihre Fertigkeiten im Klavierspiel und auf der Mundharmonika, als Solisten oder als Duo bei ruhigen bis temperamentvollen Werken verschiedener Komponisten (Programm siehe hier). Die mit Blumen und Lichtern liebevoll geschmückte Kirche gab dem Konzert einen festlichen Rahmen und trug so ihren Teil dazu bei, dass sich die Besucher an dieses Konzert sicherlich noch lange gern erinnern werden!


Ein ganz herzlicher Dank geht an die jungen Musikerinnen und Musiker sowie ihre Musiklehrer, die sich auf dieses Konzert relativ kurzfristig vorbereitet und die Zuhörer in der Barniner Kirche sehr erfreut haben! Vielen Dank ebenfalls an die Helfer, für die Unterstützung durch die Kirchgemeinde sowie für die freundlichen Spenden.



Es wird nach diesem gelungenen Auftakt hoffentlich weitere klangvolle musikalische Erlebnisse in diesem Gotteshaus geben können, und vielleicht sind dann zum Beispiel im kommenden Jahr auch noch einmal Musikschüler der Kreismusikschule daran interessiert, die Barniner Kirche zum Klingen zu bringen!




Initiative "Musik in die Barniner Kirche!"





Donnerstag, 13. Juni 2013

Das war die Barniner Fledermausnacht

Ein spannender und schöner Abend war das gestern! Der Einladung unseres Fördervereins waren rund 30 Naturfreunde und naturkundlich Interessierte aus Barnin und Umgebung gefolgt und fanden sich zu 21:30 Uhr an der Alten Schule (Gemeindehaus) zur Barniner Fledermausnacht unter der Führung von Fledermauskundler Ralf Koch aus Woosten ein.


Weil es für die meisten etwas völlig Neues war, stellte Ralf Koch zunächst mehrere verschiedene Bat-Detektoren zur Erfassung von Fledermausgeräuschen vor, mit denen wir wenig später "auf Pirsch" gehen würden.
Das Wetter war unserer Tour durchs Dorf freundlich gesinnt, der regen- und windfreie warme Abend optimal für Fledermausbeobachtungen.




Bislang war nur wenig bekannt, welche Fledermausarten hier bei uns in Barnin im Dorf heimisch sind und um so mehr war diese erste Erfassungstour eine echte Premiere. Dass die Gäste die vorgestellten Detektoren beim Rundgang selbst in die Hand nehmen und benutzen durften, verstärkte natürlich das "Jagdfieber".









Am ersten Stationspunkt in der Carl-Moltmann-Straße ließen sich die Fledermäuse nicht lange bitten, pünktlich, um 22:05 Uhr "knackten" die Bat-Detektoren kräftig, flogen Zwerg- und Breitflügelfeldermäuse aus ihrem Quartier aus, über unsere Köpfe hinweg und jagten vor dem noch vergleichsweise hellen Abendhimmel über dem Grundstück ihrer Beute nach. Ralf Koch erklärte, dass die Breitflügelfledermäuse momentan den großen Junikäfern nachstellen, während Zwergfledermäuse Mücken und Zuckmücken bevorzugen, die in dem dortigen Garten offenbar reichlich vorhanden sind.

Kurz nach 22:00 Uhr fliegen die ersten Tiere aus. Hier eine Zwergfledermaus

In der Lindenstraße zwischen den großen alten Linden begegneten uns Braune Langohren auf der Jagd nach Nachtfaltern und Raupen, in Nähe der Alten Schule dann auch wieder Breitflügelfledermäuse. Beide Arten ließen die Detektoren kräftig "knacken" und "knarrzen".
Ebenfalls eine Fransenfledermaus ließ sich durch die für sie typischen Geräusche identifizieren. Und endlich war auch der Große Abendsegler, mit rund 40 cm Flügelspannbreite schon eine eindrucksvoll große Art, deutlich zu hören und im Licht des Scheinwerfers zu sehen.

Fransenfledermaus und Großer Abendsegler leben in Barnin und waren zu hören und zu sehen

Für die am Barniner See zu erwartenden Wasserfledermäuse war es zunächst vielleicht noch ein wenig zu früh, aber das Warten wurde schließlich doch belohnt, und an der Badestelle war später ein knapp über der Wasseroberfläche jagendes Tier nicht nur zu hören sondern im Lichtkegel des starken Scheinwerfers auch ein Zeitlang gut zu beobachten.

Insgesamt also sechs verschiedene Fledermausarten konnten bei diesem ersten Erfassungsrundgang durch Barnin nachgewiesen werden! Das ist ein doch recht erfreuliches Ergebnis und zeugt davon, dass das Dorf diesen Tieren noch Lebensraum gibt, geeignete Quartiere und auch Beutetiere vorhanden sind. Bemühen wir uns, dass dieses auch so bleibt!

Während des gesamten Abends gab Ralf Koch immer wieder Erläuterungen zur Lebensweise der Fledermäuse, zu den Besonderheiten der Tiere, welche Quartiere oder Nahrung die Arten bevorzugen und was jeder Hausbesitzer selbst tun kann oder beachten sollte, um Fledermäuse zu unterstützen und zu schützen. Wir sagen ihm herzlichen Dank dafür, dass er sein Angebot für die Fledermausnacht wahr gemacht hat und vieles von seinem umfangreichen Wissen bereitwillig und charmant vermittelt hat!
Herzlichen Dank auch allen anderen interessierten Teilnehmern der Barniner Fledermausnacht!


Freitag, 7. Juni 2013

Konzert in der Barniner Kirche am 13. Juni 2013






Wir haben bereits hier darauf hingewiesen und angekündigt, dass am 13. Juni 2013 in der Dorfkirche Barnin unter dem Motto "Musik in die Barniner Kirche!" Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Parchim/Lübz gemeinsam mit ihren Lehrern musizieren werden. Dazu sind die Barniner und ihre Gäste sowie natürlich auch alle anderen an Musik Interessierten sehr herzlich eingeladen!


Auf dem Programm stehen Werke sowohl klassischer als auch moderner Komponisten: Aniko Drabon, Andre E. Gretry, Manfred Schmitz, P. Tschaikowski, J. S. Bach, D. Hellbach, J. F. Burgmüller, J. Strauß, W. A. Mozart, Ottorino Respighi, Adolf  Skulte, C. Sigman & J. Gray, Daniel Gottlob Türk, Valeri Gavrilin und Wolfgang Fiedler.
 
Beginn ist um 17:30 Uhr.

Der Eintritt ist frei, es wird jedoch vor Ort um eine Spende gebeten.