Samstag, 28. September 2024

Eine „Apfel-Pflück-und-Saft-Blitzaktion“


Die Idee kam neulich ganz plötzlich auf, als uns jemand erzählte, dass auf einer nicht allzu weit entfernten Streuobstwiese noch sehr viele Äpfel vorhanden seien: Wollen wir dort für unseren Förderverein Äpfel pflücken und mosten lassen? Oh ja!

Noch am selben Tag erhielten wir die Zusage, uns Äpfel von der Obstwiese holen zu dürfen. Auf Anfrage in der nahegelegenen Mosterei wurde uns ganz überraschend bereits für den folgenden Tag nachmittags ein Termin zugesagt. Das war allerdings wirklich sehr kurzfristig und würde eine echte zeitliche und organisatorische Herausforderung! Doch vier Bereitwillige fanden sich dankenswerter Weise schnell zusammen.

Nach Feierabend ging es mit Körben, Kisten, Säcken, Leiter und Apfelpflücker zur Streuobstwiese. Was für ein Anblick: Die Äpfel hingen teilweise so dicht und schwer an den Ästen, dass sich diese weit herunter bogen und einzelne sogar abgebrochen waren.

Genau in diesem Moment zog zwar Regen auf, doch der konnte uns nicht aufhalten. Nach kurzer Zeit waren alle mitgebrachten Behältnisse gefüllt.



Zurück in Barnin befanden wir, dass wir uns für den ersten Teil der Aktion zum Aufwärmen einen Tee und dazu einen kleinen Obstler verdient hatten!  ;)

Pünktlich zum Termin trafen wir in der Mosterei ein. Es ist toll, dass man dort den fertigen Saft, der aus den mitgebrachten eigenen Äpfeln gepresst wird, anschließend gleich mit nach Hause nehmen kann. 

Waschen der Äpfel 

Zerkleinern der Äpfel

Pressen der zerkleinerten Äpfel

Abfüllen des zuvor erhitzten Apfelsaftes

Bezahlen, einladen - schon kann es wieder nach Hause gehen!

Wenn Ihr zu unserem Kochtag und zu unseren weiteren Veranstaltungen kommt, dann steht der tolle naturtrübe Apfelsaft natürlich auch für Euch bereit. Er kommt mit der Süße nur aus den Früchten aus und ist wirklich sehr aromatisch und lecker.


Ja, diese „Hals-über-Kopf-Aktion“ war schon eine kleine Herausforderung, doch hat sie uns auch richtig Spaß gemacht. Und wir finden, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat!

Karola, Kathrin und Peter: Vielen herzlichen Dank für die super Teamarbeit! 






 

 

 

Montag, 23. September 2024

Gemeinsam kochen in der Alten Schule Barnin

  

     Wir laden ein zum diesjährigen

        Mitmach-Kochtag „Barnin is(s)t von der Rolle“

       am 13. Oktober 2024 (Sonntag)

   von 12:00 - ca.14:30 Uhr

      Gemeindehaus Barnin (Alte Schule. Lindenstraße)

  


Im Gemeindehaus wird sich in diesem Jahr bei unserem Kochtag alles um Gerichte und Speisen drehen, die gerollt, gedreht oder gewickelt werden.
Im „Kochstudio“ im Saal der Alten Schule wollen wir auch in diesem Herbst wieder mit unseren Gästen kalte und warme Speisen zubereiten. Traditionell stehen dabei Deftiges und Süßes gleichermaßen auf dem Programm. Und natürlich werden die fertigen Gerichte anschließend an der großen Tafel gemeinsam verkostet und verspeist, dieses Mal eben ganz nach dem Motto „Barnin is(s)t von der Rolle“.
 
Mitmachen ist wie immer ausdrücklich erwünscht, das gilt für Erwachsene ebenso wie für Kinder und Jugendliche. Also herzlich willkommen, wir freuen uns auf Euch!








 

Sonntag, 1. September 2024

„Von heute auf morgen“ - eine Fotoausstellung im Kulturhaus Mestlin


Wer Lust auf Kultur hat und Fotografien mag, die einen kleinen, doch vielsagenden Ausschnitt unserer jüngeren Geschichte dokumentieren, der ist sicherlich richtig in der aktuellen Foto-Ausstellung im Kulturhaus Mestlin. Noch bis zum 10. Oktober werden dort unter dem Motto „Von heute auf morgen“ Fotografien von Manfred Scharnberg gezeigt, die in Mecklenburg-Vorpommern entstanden sind.


Von heute auf morgen hat sich mit der politischen Wende 1989/90 für die in der ehemaligen DDR lebenden Menschen ihre Welt komplett verändert. „Von heute auf morgen“ stellt Schauplätze in Mecklenburg-Vorpommern in einem Abstand von dreißig Jahren nebeneinander und gegenüber. Der Fotojournalist Manfred Scharnberg besuchte Rostock, Schönberg, Anklam und Barth nach drei Jahrzehnten erneut und dokumentiert eingetretene Veränderungen in kleinen, aber aussagekräftigen Ausschnitten. 


Zum Beispiel Barth: 1993 und heute

Die Ausstellung ist keine Schwarz-Weiß-Malerei und es ist ebenfalls keine rein historische Betrachtung, sondern ein Blick auf eine sich (auch heute noch) immer weiter verändernde Gesellschaft. 



Wer sein Smartphone dabei hat, kann sich in der Ausstellung auch die „Statements einiger Protagonisten“ anhören. Wer mag, der findet zudem Platz, seine eigenen Gedanken zum Thema festzuhalten und mitzuteilen. Und nicht zuletzt sei erwähnt, dass der morbide Charme des Kulturhauses Mestlin wieder einmal die passende Kulisse für eine besondere dokumentarische Foto-Ausstellung gibt. 


Die Ausstellung kann bis zum 10. Oktober 2024 von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 11:00-17:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei, eine Spendenbox findet Ihr im Eingangsbereich des Kulturhauses.


Weitergehende Informationen und noch etwas mehr Vorgeschmack auf die Ausstellung findet Ihr hier, bitte klicken


 

 

  

Im Sommer „mal kurz zwischendurch“ anpacken


„Spinnweben und Staub ohne Ende“, das sah Anfang August wirklich nicht mehr gut aus in „De Dörpstuw“! Und auch draußen vorm Museum sah es gerade nicht so besonders einladend aus. Also erklärten sich kurzfristig ein paar Mitglieder und Helfer bereit, an einem Sommerabend im August einen kleinen Einsatz zu starten.

 



Keine Frage, gemeinsam geht es einfach besser und schneller.

Und weil wir nun schon einmal vor Ort waren, hatten wir verabredet, gleich noch ein gemeinsames Abendessen an die Putzstunde „anzuhängen“. Eine gute Idee, wie wir uns beim Essen vom Grill noch einmal gegenseitig bestätigt haben. Nebenbei ließ sich natürlich auch gut schnattern und untereinander über Neuigkeiten austauschen.

 

Essen vom Grill - lecker auch ohne Fleisch

 

 

Dankeschön an die Fleißigen fürs Anpacken und für den gemütlich ausklingenden Abend!



 

 

 

Sonntag, 21. Juli 2024

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“


In die Ferne zu schweifen, das lockt und gefällt natürlich vielen von uns, es bereichert und erweitert den Horizont. Doch dass etwas wirklich Gutes auch ganz nah liegen kann, genau das hat unser diesjähriger Sommerausflug wieder einmal gezeigt. Wir haben erneut in unserer hiesigen Region nach einem Ausflugsziel Ausschau gehalten, dass sich lohnt, entdeckt oder wieder entdeckt zu werden. Und dabei sind wir recht schnell auf das Natur-Museum in Goldberg gestoßen.

Am vergangen Sonntag starteten wir. Das Wetter war uns den ganzen Tag über mit angenehmen Temperaturen und Sonne sehr gewogen, einfach perfekt für einen Ausflug. Das Goldberger Natur-Museum befindet sich direkt in der Stadt. Es ist im Gebäude der ehemaligen Wassermühle an der Mildenitz untergebracht.

 

Dass die im Vorfeld vereinbarte Führung eine ausgezeichnete Idee war, das zeigte sich umgehend. Museumsleiter Dr. Fred Ruchhöft führte unsere kleine Gruppe fachlich sehr kompetent. Er erschloss uns „sein“ Haus mit den sehr schön gestalteten thematischen Ausstellungsräumen. Seine interessanten sachlichen Erläuterungen waren dabei öfter mit einem Augenzwinkern verbunden. Geschichtliches und Naturkundliches aus der Region sind im Natur-Museum geschickt miteinander verbunden und in die räumlichen Gegebenheiten eingepasst. Auch das hat uns sehr gut gefallen. 

Große Pflanzenfresser wie Wisent und Elch waren früher in unserer Region heimisch. Sie benötigen große unzerschnittene Lebensräume, wie sie heute auch in Mecklenburg-Vorpommern eher nicht mehr anzutreffen sind. 

Fachwerk (oben links) und Lehmwickel (unten) gehörten über Jahrhunderte traditionell beim Hausbau zusammen. Heute werden weit überwiegend andere Baustoffe eingesetzt. Lehmwickel sind wohl noch am ehesten zu sehen, wenn ein altes Haus saniert wird. Denn dann kann man sie oder Reste davon manchmal in Bauschutt-Containern entdecken (oben rechts). 

Für die Glasherstellung wurden in der Region einst großflächig Wälder abgeholzt, Ortsnamen wie „Glashütte“ zeugen von der Vergangenheit. Im Natur-Museum Goldberg wird das Thema Glasherstellung nicht nur ganz nüchtern-sachlich behandelt  ;) 

Spielen ist ausdrücklich erlaubt und gewünscht. Die einfach und attraktiv gestaltete „Körner-Kammer“ hat sofort dazu animiert. 

Schleiereulen sind in unseren Dörfern leider selten geworden, auch ihr Lebensraum hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. 

Wir werfen mit dem Chef des Museums einen Blick in die gut gesicherte alte und sehr massive städtische Schatzkiste. Doch das „Stadtsäckel“ enthält kein Gold, keine Taler und auch sonst nichts an Schätzen! Ob das früher auch schon so war? Ist vielleicht doch etwas dran an dem (eigentlich nicht ganz ernst gemeinten) Satz, Goldberg sei die Stadt der drei Lügen - kein Gold, kein Berg und keine Stadt?

Eine für uns etwas kurios anmutende Besonderheit ist diese Nachbildung eines Glockenhelms. Das Original wurde bei Sehlsdorf gefunden und stammt aus der jüngeren Bronzezeit. 

Hier in der Küche trafen sich die Bewohner. Da der Herd zum Kochen geheizt wurde, die anderen Räume aber in der Regel unbeheizt und kalt blieben, war die Küche der wärmste und dadurch zentrale Ort im Haus. Ihr habt es entdeckt und fragt Euch, was denn das neuzeitliche Bügeleisen zwischen all den historischen Dingen zu suchen hat? Nun, das könnt Ihr bei einem Besuch im Natur-Museum Goldberg erfahren. Ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall!

Nochmals herzlichen Dank an Dr. Fred Ruchhöft für die informative und kompetente Führung, die uns sehr gut gefallen hat. Dem Museum und den Mitarbeitenden wünschen wir weiterhin alles Gute bei ihrer Tätigkeit und dem Museum viele interessierte Besucherinnen und Besucher.

Nach der Führung erkundeten wir noch den angeschlossenen und sehr schön gestalteten Garten des Museums, der unmittelbar an die Mildenitz grenzt.


Auf „Wegen übers Land“ ging es anschließend nach Kaarz zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Da wir für all unsere Veranstaltungen sonst immer selbst alles vor- und nachbereiten, wollten wir uns beim diesjährigen Ausflug auch einmal etwas verwöhnen lassen. Auf der Terrasse von Schloss Kaarz gelang das bei gutem Kaffee, leckerem frischen Kuchen und einem herrlichen Blick in den Park hervorragend!

Dankeschön an Sylvia für die Haupt-Organisation unseres Vereinsausflugs. Danke für den gemeinsamen Tag, der einfach gute Laune gemacht hat  :)










Donnerstag, 18. Juli 2024

"Bach meets Jazz" - Konzert in der Barniner Kirche


Ein "Ohrenschmaus" zum Abschluss des kommenden Wochenendes! 

Gerne geben wir die nachfolgende Ankündigung für eine Benefizkonzert zugunsten der Orgel in der Barniner Dorfkirche am 21.07.2024 (Sonntag) weiter und hoffen auf viele Musik-interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer. 











Donnerstag, 9. Mai 2024

Unsere 17. Pflanzentauschbörse am 04. Mai 2024

„Jedes Jahr nehme ich mir vor, dieses Mal nicht so viel mit nach Hause zu nehmen, aber dann habe ich doch wieder etwas gefunden, schau mal!“ Solche Sätze unserer Gäste freuen uns natürlich sehr. Es ist schön zu sehen, wenn Pflanzen von einem Korb in den anderen wandern, Töpfe von einer Hand in die nächste wechseln und nebenbei Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Anbau und zur Pflege der Pflanzen untereinander ausgetauscht werden. Denn genau das ist das Anliegen unserer jährlichen Pflanzentauschbörse. Hier folgt nun eine kleine Rückschau auf den vergangenen Sonnabend.



Es ist für die Vereinsmitglieder und Helfer im Vorfeld stets eine Menge vorzubereiten.

Die ersten Pflanzen, die zur Tauschbörse mitgebracht werden, die stammen aus den Gärten verschiedener Vereinsmitglieder. Und alleine dadurch ist bereits schon so einiges zusammengekommen, was auf einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin wartet. 
Seit Anbeginn gehören zu unserer Pflanzentauschbörse auch Kaffee, Tee und selbstgebackener Kuchen dazu. Die Frauen haben teilweise nicht nur einen Kuchen, sondern sogar zwei gebacken, so dass der Tisch wieder gut gefüllt ist. Es duftet bereits und macht schon beim Aufschneiden Appetit! Jetzt können die Gäste kommen. 


Und schon sind sie da, bringen Kisten und Körbe voller Zier- und Nutzpflanzen mit und sehen sich gezielt nach bestimmten Pflanzen um oder stöbern einfach ein wenig in der bunten Vielfalt, die immer wieder anders ist und jedes Mal voller Überraschungen steckt. Es gibt daher viele Anlässe um zu fachsimpeln, sich zu unterhalten und gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen.

Wie immer sind junge Tomaten- und Paprikapflanzen die „Renner“. 

Einige Besucher sind zum ersten Mal dabei, andere gehören bereits zu unseren Stammgästen und kommen schon seit vielen Jahren zum Pflanzentausch nach Barnin. Sie alle sind auf jeden Fall herzlich willkommen. 

Manchmal sind es ganz kleine und zarte Blüten, die ein große Freude bereiten.

Wer weiß besser als die abgebende Gärtnerin oder der abgebende Gärtner, welche Ansprüche die Pflanze an den Boden stellt, ob sie lieber Sonne oder Schatten mag, wie viel Wasser sie benötigt, wie hoch sie wird, ob sie winterhart ist, welche Blütenfarbe sie hat, ob sie essbar ist und viele andere Dinge mehr. 

Schokoladenminze duftet so unwiderstehlich gut! Die kommt auf jeden Fall mit nach Hause, genauso wie der Bärlauch.

Wir haben seit Kurzem auch ein Gästebuch und freuen uns, dass die ersten Eintragungen erfolgt sind.

Obgleich so viele Pflanzen neue Besitzer oder Besitzerinnen gefunden haben, ein paar bleiben trotzdem übrig. Diese wurden erneut für die Regionalschule Crivitz abgeholt und werden dort in den Schulgarten gepflanzt oder bringen nun ein wenig lebendes Grün in das Schulgebäude. 

Im Anschluss an den Pflanzentausch und nach dem großen Aufräumen ist es schöne Tradition, den Tag gemeinsam mit allen Helferinnen und Helfern ausklingen zu lassen. Guten Appetit und lasst uns anstoßen auf eine bunte und erfolgreiche Pflanzentauschbörse 2024!

  

Herzlichen Dank all unseren Besuchern, Sponsoren und Helfern und herzlichen Dank an alle, die unser Spenden-Sparschwein gefüttert haben. Mit diesen Spenden ist es uns möglich, weitere bereits geplante Veranstaltungen durchzuführen. Schaut doch einfach mal in unseren Veranstaltungskalender (hier klicken). Wir freuen uns auf Euren (erneuten) Besuch in Barnin!