Sonntag, 24. August 2025

Kleiner Sommerputz in „De Dörpstuw“

Spätestens im August drängen uns jedes Jahr Staub und Spinnfäden im Barniner Dorfmuseum „De Dörpstuw“ zu einem kleinen „Sommerputz“. Auf der Freifläche vor dem Museum hatten sich ebenfalls wie immer um diese Zeit Äste und vom Wind angewehtes trockenes Laub „versammelt“ und auch die Steinmauer wartete auf zupackende Hände. Auf die kurzfristige Anfrage des Vorstands hatten sich schnell ein paar Freiwillige gemeldet.

Na, bei so viel Schwung und guter Laune werden die notwendigen Arbeiten heute Abend wohl ganz besonders fix erledigt sein! 

Schnell hat jede(r) eine passende Aufgabe gefunden und packt mit an. 

Das klappt ja bestens – Kathrin und Bernd arbeiten sogar im gleichen Takt. 

Und wer nicht unmittelbar mithelfen kann, der bekommt auf jeden Fall zwischendurch immer mal eine extra Portion Zuwendung. 

Schon fertig, das ging doch wirklich schnell und es sieht nun wieder gut aus!

Inzwischen ist es beinahe zur Tradition geworden, den kleinen Sommereinsatz im und am Museum gleich mit einem anschließenden gemeinsamen Abendessen zu verbinden. Das muss überhaupt nicht aufwändig sein. Es ist einfach schön, sich an einem freundlichen Sommerabend zu treffen, zu schwatzen, sich untereinander auszutauschen und dies und das nebenbei zu besprechen. 

Dankeschön an alle, die mit angepackt haben und sich am Einsatz und an der anschließenden gemeinsamen Runde beteiligt haben!





 

 

Freitag, 22. August 2025

„Email trifft Stahl“ im Kulturhaus Mestlin

Zeit für Kultur im Kulturhaus Mestlin! Auch in diesem Sommer. Die aktuelle Ausstellung ist geprägt von Stahl, Kupfer und Email.


Noch bis zum 14. September 2025 präsentiert das Kulturhaus Mestlin Werke der bekannten mecklenburgischen Metallbildhauerin Takwe Kaenders aus dreißig Schaffensjahren. 

Die Besucher erwartet ein echtes Spannungsfeld. Einerseits sind die Ausstellungsobjekte groß, oft robust-sachlich, andererseits jedoch ganz filigran oder sie verbinden beide Aspekte. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es nachfolgend. 

Email mit oft leuchtstarken Farben zieht die Blicke auf sich.


 

Installationen laden ein zum Entdecken, Nachdenken und manchmal auch zum Schmunzeln.

Man kann Kupferdraht zu Kunst häkeln? Ja, „Frau Metall“ kann das! Hier wachsen Spargel durch den Tisch aus Stahl wie durch die Erdoberfläche. 


Nur nicht immer in Reih und Glied. Nur nicht immer im gleichen Trott und immer nur geradeaus. Ausbrechen, ganz bewusst - wie beim „Tanz aus der Reihe“. 

Nicht von Anfang bis Ende, sondern ein „Anfang ohne Ende“ 

Verschiedene Details

„Webex“ (Ausschnitt), Kupferdraht und Email. Eine treffende Interpretation und Darstellung unserer zunehmend digital vernetzten Welt. Dazu passt die Wortspielerei „E-Mail“. 

Gewohnte Perspektiven verlassen. Anders und neu auf Bekanntes blicken – wie Heiner Müller „… die Dinge auf eine neue Art und Weise zu sehen.“ Ein Leitsatz für die Perspektiven von Takwe Kaenders und ihre ausgestellten Werke. 

Ihr solltet diese spannende und vielseitige Ausstellung nicht verpassen!

 

Weitergehende Informationen und Öffnungszeiten findet Ihr hier, bitte klicken!


Der Eintritt ist frei, eine Spendenbox findet Ihr im Eingangsbereich des Kulturhauses. Der Verein Denkmal Kultur Mestlin e.V. ist zur Fortsetzung seiner wertvollen Tätigkeit im „mecklenburgischen Hinterland“ auf Spenden angewiesen und freut sich daher über entsprechende Unterstützung.







Donnerstag, 14. August 2025

Unser Sommerausflug 2025


Der Sommerausflug unseres Fördervereins führte uns in diesem Jahr in unsere Kreisstadt Parchim. Kennen wir doch / Waren wir schon so oft / Haben wir doch schon gesehen. Ist doch nichts Besonderes. Tatsächlich? Nein, eher ganz gewiss nicht, wie sich an diesem Sonntag schnell zeigen sollte.

Wo kann man in der Geburtsstadt des Generalfeldmarschalls Helmuth Graf von Moltke besser starten als am Moltkedenkmal. Dort erwartete uns Steffi Schröder, mit Leidenschaft ehrenamtlich tätige Stadtführerin im Heimatbund Parchim e.V.. Wir hatten sie telefonisch für einen Stadtrundgang als ersten Programmpunkt des Tages angefragt. Ihre frische Art am Telefon beim ersten Kontakt versprach einen abwechslungsreichen Spaziergang durch Parchim, so dass wir uns über ihre Zusage gefreut hatten. Und wer bis zum Start des Rundgangs vielleicht immer noch dachte, eine Stadtführung in Parchim könnte langweilig werden, der wurde sehr schnell eines Besseren belehrt.

Unter kompetenter und lebhafter Begleitung erschließen sich selbst vermeintlich gut bekannte Ort nochmals ganz neu. Auf vertraute Gebäude im Stadtbild eröffnen sich plötzliche neue Blickwinkel. Hinter bekannten Persönlichkeiten verstecken sich spannende Geschichten. Eine Parkanlage mit alten Bäumen erweist sich als Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, deren Gräben seinerzeit mit Wasser aus der Elde geflutet werden konnten. 

Die wechselhafte Geschichte, Entwicklung und Bedeutung der Stadt werden an verschiedenen Stellen sichtbar und erlebbar. Doch manches aus der Geschichte der Stadt ist nicht mehr bis heute erhalten.

Das Parchimer Rathaus mit seinen besonders markanten Fenstern ist unverkennbar, auch wenn derzeit ein Baugerüst davor steht.

Schöne und beeindruckende städtische Ansichten

Es lohnt sich übrigens auch, auf Haustüren in der Parchimer Innenstadt zu achten.

Nach einem kleinen Regenschauer geht es mit der Stadtführung weiter und dazu gibt es gratis Stadtromantik bei feinster Lichtstimmung.

Auch auf dem Neuen Markt gibt es Interessantes zu erfahren, hier zur Kirche St.-Marien-Kirche

Manchmal ist bei einem schnellen kleinen „Blick hinter die Kulissen“ morbider Charme zu entdecken.

Renoviert und einer neuen Bestimmung zugeführt: Unter anderem mit Theater, Museum und Restaurant ist die „Kulturmühle“ zu einem echten Anziehungspunkt in der Kreisstadt geworden.

Vorm Gebäude der „Kulturmühle“ bedanken wir uns bei Steffi Schröder für den spannenden und lebhaften Stadtrundgang und verabschieden uns von ihr. Es hat uns sehr gut gefallen, nochmals herzlichen Dank Frau Schröder!

Zweiter Punkt auf dem Tagesprogramm: Ein Mittagessen im Restaurant „Mahlwerk“ direkt im Gebäude der „Kulturmühle“ steht als. Wir sind uns einig: Leckeres Essen in angenehmer Atmosphäre.


Dritter Punkt auf dem Tagesprogramm: Wer kommt mit ins Stadtmuseum und „kneift“ nicht? Wer mitkommt, erlebt jedenfalls ein ganz und gar nicht verstaubtes, sondern modernes Museum. 



Das Stadtmuseum hat ein überraschendes Ausstellungs- und Präsentationskonzept, das hervorragend in das Gebäude passt. Das finden zumindest wir, die das Stadtmuseum nach dem Mittagessen besucht haben.

Heinrich Moltke war ein kluger Mann! 

Was ist das in der Mitte Komisches? Es lässt sich bei einem Besuch im Parchimer Stadtmuseum in Erfahrung bringen. Geht oder fahrt hin und seht es Euch selbst an!

Mit dem Besuch des Museums ist das geplante Tagesprogramm eigentlich beendet. Es gibt noch einen vierten Punkt?



Überraschung und Belohnung fürs Mitmachen der drei vorherigen Programmpunkte. So ein toller Abschluss eines schönen Tages! Vielen lieben Dank, Sabine!



 

Und im nächsten Jahr gibt es ganz bestimmt wieder einen Sommerausflug!