Der
Sommerausflug unseres Fördervereins führte uns in diesem Jahr in unsere
Kreisstadt Parchim. Kennen wir doch / Waren
wir schon so oft / Haben wir doch schon gesehen. Ist doch nichts Besonderes.
Tatsächlich? Nein, eher ganz gewiss nicht, wie sich an diesem Sonntag schnell zeigen
sollte.
Wo
kann man in der Geburtsstadt des Generalfeldmarschalls Helmuth Graf von Moltke
besser starten als am Moltkedenkmal. Dort erwartete uns Steffi Schröder, mit
Leidenschaft ehrenamtlich tätige Stadtführerin im Heimatbund Parchim e.V.. Wir
hatten sie telefonisch für einen Stadtrundgang als ersten Programmpunkt des
Tages angefragt. Ihre frische Art am Telefon beim ersten Kontakt versprach
einen abwechslungsreichen Spaziergang durch Parchim, so dass wir uns über ihre
Zusage gefreut hatten. Und wer bis zum Start des Rundgangs vielleicht immer
noch dachte, eine Stadtführung in Parchim könnte langweilig werden, der wurde sehr
schnell eines Besseren belehrt.

Unter
kompetenter und lebhafter Begleitung erschließen sich selbst vermeintlich gut
bekannte Ort nochmals ganz neu. Auf vertraute Gebäude im Stadtbild eröffnen
sich plötzliche neue Blickwinkel. Hinter bekannten Persönlichkeiten verstecken
sich spannende Geschichten. Eine Parkanlage mit alten Bäumen erweist sich als
Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, deren Gräben seinerzeit mit Wasser aus
der Elde geflutet werden konnten.
Die wechselhafte Geschichte, Entwicklung und
Bedeutung der Stadt werden an verschiedenen Stellen sichtbar und erlebbar. Doch manches aus der Geschichte der Stadt ist nicht mehr bis heute erhalten.
Das Parchimer Rathaus mit seinen besonders markanten Fenstern ist unverkennbar, auch wenn derzeit ein Baugerüst davor steht.
Schöne
und beeindruckende städtische Ansichten
Es
lohnt sich übrigens auch, auf Haustüren in der Parchimer Innenstadt zu achten.
Nach einem kleinen Regenschauer geht es mit der Stadtführung weiter und dazu gibt es gratis Stadtromantik bei feinster Lichtstimmung.
Auch auf dem Neuen Markt gibt es Interessantes zu erfahren, hier zur Kirche St.-Marien-Kirche
Manchmal
ist bei einem schnellen kleinen „Blick hinter die Kulissen“ morbider Charme zu
entdecken.
Renoviert
und einer neuen Bestimmung zugeführt: Unter anderem mit Theater, Museum und
Restaurant ist die „Kulturmühle“ zu einem echten Anziehungspunkt in der
Kreisstadt geworden.
Vorm
Gebäude der „Kulturmühle“ bedanken wir uns bei Steffi Schröder für den
spannenden und lebhaften Stadtrundgang und verabschieden uns von ihr. Es hat
uns sehr gut gefallen, nochmals herzlichen Dank Frau Schröder!
Zweiter
Punkt auf dem Tagesprogramm: Ein Mittagessen im Restaurant „Mahlwerk“ direkt im
Gebäude der „Kulturmühle“ steht als. Wir sind uns einig: Leckeres Essen in
angenehmer Atmosphäre.
Dritter Punkt auf dem Tagesprogramm: Wer kommt mit ins Stadtmuseum und „kneift“ nicht? Wer mitkommt, erlebt jedenfalls ein ganz und gar nicht verstaubtes, sondern modernes Museum.
Das Stadtmuseum hat ein überraschendes Ausstellungs- und
Präsentationskonzept, das hervorragend in das Gebäude passt. Das finden
zumindest wir, die das Stadtmuseum nach dem Mittagessen besucht haben.
Heinrich Moltke war ein kluger Mann!
Was ist das in der Mitte Komisches? Es lässt sich bei einem Besuch im Parchimer Stadtmuseum in Erfahrung bringen. Geht oder fahrt hin und seht es Euch selbst an!
Mit dem Besuch des Museums ist das geplante Tagesprogramm eigentlich beendet. Es gibt noch einen vierten Punkt?
Überraschung und Belohnung fürs Mitmachen der
drei vorherigen Programmpunkte. So ein toller Abschluss eines schönen Tages! Vielen
lieben Dank, Sabine!
Und im nächsten Jahr gibt es ganz bestimmt wieder einen Sommerausflug!