Samstag, 11. Januar 2014

"Das Spinnrad dreht sich"


Unter dem Motto "Das Spinnrad dreht sich" wird am Sonntag, 19. Januar 2014, um 15:00 Uhr, die nächste öffentliche Veranstaltung des Fördervereins Alte Schule Barnin e.V. stattfinden. Mit diesem Nachmittag und diesem Thema wollen wir unseren Veranstaltungsreigen 2014 eröffnen.

Unser Föderverein möchte unter anderem dazu beitragen, dass auch ehemals im Dorf typische Tätigkeiten und traditionelle Arbeitstechniken im Bewusstsein bleiben bzw. immer wieder einmal erlebbar sind. Daher wollen wir in diesem Jahr damit starten, das Spinnen von Wolle mittels Spinnrad als eine der wichtigsten Tätigkeiten, die im Haushalt vorwiegend während der dunklen Jahreszeit vorgenommen wurden, vorzustellen. 

Nicht nur Frauen (können) spinnen

Spinnräder waren in großen Teilen über Jahre hinweg kaum noch in Haushalten im Einsatz, wenn es sie denn überhaupt noch gab. Sie fristeten oft in dunklen Ecken, in Kellern und auf Dachböden ein trauriges Dasein. Nur in wenigen Gegenden Deutschlands ist das Spinnen eine durchgängige Tradition geblieben. Mancherorts erlebt es jedoch eine kleine Renaissance, wenn auch in der Regel seltener, um tatsächlich das Überleben einer Familie zu sichern.






Das Stricken mit Wolle, z.B. von Schals, Mützen, Socken oder Pullovern, ist momentan wieder "angesagt", auch und gerade bei jungen Leuten. Die Wolle dafür ist erhältlich z.B. in Handarbeitsläden, in Warenhäusern oder lässt sich über das Internet beziehen. Auch auf verschiedenen Märkten ist heute vielerorts wunderschöne Wolle in verschiedenen Stärken und Farben im Angebot, darunter auch Schafwolle.

"Wollträger" bei der Landschaftspflege

Und genau um diese Wolle, also um Schafwolle, wird es am kommenden Sonntag in der Barniner Alten Schule gehen.
Frau Ursula Becker aus Wessin, in der Crivitzer Region durch ihre verschiedenen Aktivitäten recht bekannt, wird am 19. Januar im Gemeindehaus Barnin, der Alten Schule, ihr Spinnrad aufstellen und in Schwung bringen.
Wie dabei aus der Schafwolle, die auch von eigenen Schafen stammt, ein Wollfaden entsteht, das lässt sich dann ganz direkt, sozusagen "hautnah", beobachten. Frau Becker wird dabei sicherlich viel Interessantes über Wolle, Schafe, Spinnräder und die Technik des Spinnens zu erzählen wissen.




Und weil zu einem Sonntagnachmittag für die meisten eine Tasse Kaffee oder Tee und ein Stück selbst gebackener Kuchen dazugehören, wird natürlich auch dafür gesorgt sein und soll es daran nicht mangeln.




Um 15.00 Uhr geht es am kommenden Sonntag los  - wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!



Wer weiß, wie so ein Spinnrad funktioniert?



Der Eintritt ist kostenfrei, doch freuen wir uns über eine kleine Spende zur Deckung der Unkosten.








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