Montag, 20. November 2017

(Bilder)Reise unter der Sonne Namibias


Während selbst eine Flugreise von Deutschland nach Namibia mehrere Stunden dauert, gelangten wir in der vergangenen Woche von einem Augenblick zum anderen in den Süden Afrikas. Bernhard Fiedler, der Referent des Abends, nahm uns mit auf eine private Reise von der Hauptstadt Windhoek aus in den Nordosten Namibias sowie an die atlantische Westküste. Was für eine spannende und erlebnisreiche Fahrt, auf die wir uns zusammen mit den in Namibia lebenden Verwandten Bernhard Fiedlers begeben haben!




In der auf rund 1:500 Meter Höhe über dem Meeresspiegel auf einem Hochplateau gelegenen namibischen Hauptstadt Windhoek lernten wir nach einer Stippvisite als besonders bedeutsamen Punkt im Tagesablauf die Tradition kennen, die oft spektakulären Sonnenuntergänge gemeinsam von hohen Häusern oder anderen erhabenen Stellen aus entspannt zu beobachten und zu genießen. 


Somit ein wenig auf den Rhythmus des Landes eingestimmt, ging es in geländegängigen Fahrzeugen auf endlos langen staubigen Straßen und Pisten zunächst in die Region Caprivi im Nordosten des Landes. Während sonst fast überall im Land große Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Zebras, Antilopen und viele andere beobachtet werden können, leben Flusspferde und Krokodile in Namibia nur am und im Okawango, dem großen Fluss an der angolanischen Grenze. 

Bernhard Fiedler während des Reisevortrags
Bernhard Fiedler berichtete herrlich lebendig über die beeindruckend vielgestaltige Tier- und Pflanzenwelt, über Begegnungen mit manchmal skurrilen Herbergs-Eigentümern sowie über das einfache und häufig entbehrungsreiche Leben der Ureinwohner dort, wo „Schwarzafrika“ beginnt. Diese Menschen im Nordosten befinden sich oft in einem regelrechten Spagat zwischen Ursprünglichkeit und Moderne.


Der zweite Teil der Reise führte uns mit Bernhard Fiedler an die Westküste bei der Küstenstadt Swakopmund, wo wie an vielen Stellen im Land die deutsche Kolonialzeit bis heute gut sichtbare Spuren hinterlassen hat, ob in Form von Gebäuden und Aufschriften oder dadurch, dass häufiger sogar noch Deutsch gesprochen wird.
Zwischen Windhoek und der Atlantikküste erstreckt sich die Namib-Wüste, eine Sand-Fels-Wüste, die sich bis zum Horizont dehnt. Überleben können in dieser extrem lebensfeindlichen Umgebung nur hoch spezialisierte Arten, die durch viele Raffinessen und besondere Lebensweisen entsprechend angepasst sind. Neben dieser riesigen Wüste haben uns aber auch die hohen Sanddünen fasziniert, wie sie unweit von Swakopmund zu finden sind. Sie wirken regelrecht wie surreale Landschaftsgemälde, die bei unterschiedlichem Lichteinfall spektakuläre Farbspiele entwickeln.

Ein Dankeschön von der Vereinsvorsitzenden, Simone Hornig, an Bernhard Fiedler
Was für eine erlebnisreiche Reise, an der alle Gäste des Abends anhand der herrlichen Fotos und lebendig-spannenden Erzählungen teilhaben durften! Es geht daher nochmals ein ganz, ganz herzlicher Dank an Bernhard Fiedler, der uns dieses in der Alten Schule Barnin ermöglicht hat!

Das Interesse war groß, die Gäste hatten vielfältige Fragen

Dankeschön auch allen Gästen, die so interessiert mitgereist sind! An die herrlichen Bilder und eindrucksvollen Berichte werden sich die meisten sicherlich noch häufiger gern erinnern. 









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